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Wild at Art: Zeitgeist - vor und nach dem Analogen ist eine Gruppenausstellung von indisch-schweizerischen Künstler:Innen
vom 6. bis 16. Juni, während der Art Basel 2024
im Atelier Mondial,
Freilager-Platz 9, 4142 Münchenstein
in der Campus der Künste, über der HEK
am Freilagerplatz, Tram 11
Kuratiert von Rama Kalidindi.
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Ausstellungstext
Austellungsplan
Kunstwerkliste bei Nummer
Kunstwerkliste bei Künstlerrin
© Kunstwerk, Sanjoy Patra
Die Kunstausstellung "Wild at Art" fasst die Dynamik und Ausstrahlung der Stadt zusammen, die inmitten des Trubels der Art Basel 2024 in einem anderen Kontext lebendig wird. Zum zweiten Mal feiern wir die vielen Ausdrucksformen multidisziplinärer Künstler aus Indien und der Schweiz mit einer vielfältigen Auswahl an Kunstwerken inmitten des Campus der Künste in Basel im Atelier Mondial.
Die Ausstellung "Zeitgeist: pre and post Analogue" reflektiert die Techno-Spiritualität des "Zeitgeistes", vor und nach dem Analogen, inmitten einer stark digital-zentrierten Welt. Mit Gefühlen von Neuem und Altem zeigen wir Harmonien und Anomalien zwischen zwei kontrastierenden mehrsprachigen und multiethnischen Nationen, der Schweiz und Indien. Die Alpennation mit ihren kleinen Ökologien, verteilt auf Berge, Seen, wirtschaftlich und kulturell reiche Landschaften, bleibt eine Insel inmitten der Europäischen Union. Indien hingegen, die grösste technikaffine Demokratie der Welt, die im letzten Jahr mit ihrem Humankapital China überholt hat, ist ein ressourcenreicher Subkontinent im Osten mit grossen Bergen, Wüsten, Wäldern, Hochebenen und von Meeren umgeben. Indien hat seit seiner Unabhängigkeit von den Brexiteers (derzeit von einem Premierminister aus der Diaspora regiert) in bemerkenswerter Geschwindigkeit viele Veränderungen durchlaufen und bietet eine Fülle von Innovationen, während es gleichzeitig den alten Gebräuchen untrennbar verbunden ist.
In den alten Philosophien (allgemein bekannt durch den Buddhismus oder die Yoga-Praxis, die auf den Lehren der Bhagavad Gita beruht) wird das grundlegende Prinzip "Begehren schafft Leid" beschrieben. Durch die Vernetzung der Welten und die ständig wachsende Bevölkerung äussern wir immer mehr Gedanken und erzeugen grenzenlose Wünsche, die von Algorithmen verarbeitet werden, während sie gleichzeitig in exponentiellem Masse seltsame und wunderbare neue Entropien katalysieren. Täglich füttern wir riesige Datenbanken mit unstillbarem Appetit. Sie verschlingen jede Sekunde ungeheure Mengen digitaler Inhalte über Gateways und Cookies in aller Welt. Sind diese Mengen und Umsetzungen notwendig und verdaulich? Machen uns die Vorteile der Digitalisierung frei? Helfen wir uns wirklich selbst bei unserem Streben nach einem höheren Zustand der Befreiung? Wenn wir in einer Energiekrise die Maschine abschalten müssen, können wir dann auch uns selbst abschalten? Können wir uns von den Maschinen abkoppeln? Wo ist 'der' Schalter ?
Leben wir über unsere existenziellen Bedürfnisse hinaus? Ist unser Kampf ums Dasein schwieriger geworden ? Haben wir uns vom Naturgesetz (des Karma oder der Kausalität) gelöst oder kann es uns nicht mehr dienen ? Wo stehen wir als Einzelne und wo stehen wir in unserer Gesellschaft? Sind Spaziergänge in der Natur und Gespräche mit anderen entscheidend für unsere Existenz geworden? Wo bleibt unsere Achtsamkeit? Können wir über uns hinausgehen und uns selbst überwinden? Können wir über unseren eigenen Schatten springen? Braucht es Glauben, Magie und Mystik? Was würde der grosse Mahatma zu all dem sagen?
Künstler:Innen
Abhishek Singh - Malerei
Adarsh Baji - Malerei
Ana Leonor Pita - Installation, Skulptur.
Anjaneyulu G. - Malerei
Anjani Reddy - Malerei
Christine Fausten - Bildhauerei
Daniel Petko - Malerei
Denise Lach - Kalligraphie
Dirk Koy - Digitale Kunst *
Harshavardhan Kadam - - Digitale Kunst *
Ibtisam Tasnim Zaman - Malerei/ Skulptur
Jana Vanecek - Digital *
Joel Eschbach - Collage
Judith Nussbaumer - Malerei
Juliette Lepage Boisdron - Malerei
Jung-Yeun Jang - Malerei
Maboart bohren & magoni - Installation *
Margarit Lehmann - Digitale Malerei *
Mahati Kalidindi - Malerei und Zeichnung
Mer Ayang - Performance
Michel Winterberg - Digitale Installation *
Mirzlekid - Performance
Monica Ferreras De La Maza - Malerei und Skulptur
Moïra Himmelsbach - Digitale Animation *
Neelesh Kumar - Digital Art
Parameshwara Raju - Kalligraphie
Parama Kesawa - Tanzperformance
Parvez - Installation
Permi Jhooti - Digitale Kunst *
Pranav Sakhalkar - Digitale Kunst
Priyanka Aelay - Malerei
Rama Kalidindi - Malerei und Digitale Kunst *
Rosa Lachenmeier - Malerei
Roland Wirz - Skulptur
Sabita Lakshmanan - Malerei, Zeichnungen.
Sanjoy Patra - Malerei
Saskia Edens - Digitale Arbeit, Performance-Fotografie *
Simone Steinegger - Bildhauerei
Suter Bult.
- Skulptur
Sibylle Laubscher - Malerei
Tami Komai - Malerei
Thomas Ritz - Malerei
* - digitale Kunst
Veranstaltungen
Donnerstag, 6. Juni, 18:00-21:00 - Eröffnung, 18:30 Einführung, 19:00 Vorstellung: Mirzlekid
Freitag, 7. Juni, 11:00-18:00 Uhr
Samstag, 8. Juni, 11:00-18:00 Uhr - 16:00 Uhr Kuratorenführung, 17:00 Uhr Begegnung mit den Künstlern; Rosa Lachenmeier
Sonntag, 9. Juni, 11.00-18.00 Uhr
Montag, 10. Juni, 11.00-18.00 Uhr
Dienstag, 11. Juni, 11:00-18:00 Uhr - 17:30-18:00 Uhr Vorstellung: Parama Kesawa und Mer Ayang
Mittwoch, 12. Juni, 11.00-18.00 Uhr
Donnerstag, 13. Juni, 11.00-18.00 Uhr
Freitag, 14. Juni, 11.00-18.00 Uhr
Samstag, 15. Juni, 11:00-18:00 - 16:00 Kuratorenführung, 17:00 Treffen mit den Künstlern
Sonntag, 16. Juni, 11:00-18:00 - 17:00 Aufführung: Christine Fausten, Begegnung mit den Künstlern, Finissage
Spende
Es stehen viele tolle Kunstwerke zum Verkauf. Zehn Prozent des Erlöses werden an zwei lokale Entwicklungsorganisationen gespendet, die Flüchtlinge und kulturelle Projekte in Indien unterstützen.
Be Aware and Share, eine lokale, eingetragene Wohltätigkeitsorganisation, die Menschen auf der Flucht durch die Förderung interkultureller Beziehungen und sozialer Integration unterstützt. Wir sind dankbar, dass wir auf diese Initiative aufmerksam machen und sie unterstützen können, die Menschen hilft, eine bessere Position im Leben zu finden.
Interessante Referenzen
Abhishek Singh und die Elefanten, ein BBC Podcast
Anjani Reddy
Anjaneyulu
Anjaneyulu G.
Anjaneyulu G.
Anjaneyulu G.
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