Mother Earth Calling
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Mother Earth Calling ist eine Kunstausstellung, die im Oktober 2021 in Basel stattfindet, mit globalen Atelier Mondial Künstlern und unter anderem lokalen Künstlern von House Oslo Studios Cooperative mit Interaktion und Beteiligung der Gemeinschaft. An der Ausstellung nehmen Künstler aus Argentinien, Brasilien, Kanada, England, Indien, Japan, Deutschland, Griechenland, Pakistan, Südafrika, Sri Lanka und der Schweiz teil, die ihre Werke in unterschiedlichen Medienformen zum Ausdruck bringen, kuratiert von Rama Kalidindi.
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© Fotographie, Deneth Piumakshi Wedaarachchige
Diese Ausstellung folgt auf eine Reihe von Ausstellungen, in denen sich das Leben aus den Quellen des Wassers entfaltet (Schnee), Sonne, Das Atelier der Mutter und Zimmer die Mütter, auch kuratiert von Rama Kalidindi.
'Mother Earth Calling' ist eine Global-Local-Community-Kollaboration zwischen Künstlern, die von weit her angereist sind, um ihre Kunstpraxis in Basel im Atelier Mondial zu erweitern, unseren lokalen Künstlern in der House Oslo Ateliers Cooperative und einigen anderen ausgewählten Künstlern, die eng mit lokalen und globalen Gemeinschaften zusammenarbeiten, unter anderem auch in Delhi, was in dieser Zeit des Covid Lockdowns aufgrund der grassierenden Ausbreitung des Virus besonders relevant geworden ist.
Diese Ausstellung war für den Herbst 2020 geplant, aber aufgrund der zunehmenden Einschränkungen durch die Covid-Pandemie wurde sie ausgebremst und ihre Energie blieb latent und schlummernd. Die schlafende Schlange ist inmitten eines wahrhaft globalen Phänomens erwacht, mit Varianten und Impfstoffen, sozio-ökonomischen Krisen aus einem primär öffentlichen Gesundheitsproblem, das sich zu höheren und grösseren Proportionen aufgebläht hat, die nicht leicht einzudämmen sind. Es war ein grosser Test für die Menschheit, der all ihre Fehler aufzeigte, ihre Stärken und Schwächen und Verzweiflungen zeigte.
Nun hat sich dieses Projekt von der Idee eines eher friedlichen Projekts mit spirituellen Idealismen und Harmonie in etwas verwandelt, das eher einen Urschrei gleicht!
Die Vision dieses Projekts ist sehr Covid-relevant geworden, da wir uns unbestreitbar immer noch mitten in der Pandemie befinden. Sie hat die Machenschaften und das Innenleben der Menschheit hervorgehoben, die sich in vielerlei Hinsicht auf individueller, Gruppen- und Länderebene zeigen, mit einem ausgewachsenen weltweiten Kataklysmus ! Gewollt und ungewollt mussten wir die Zustände akzeptieren, die sie uns beschert hat, mit so vielen Gemeinsamkeiten und doch so vielen Variationen. Vermeintlich optimale Lösungen wurden von vielen klugen Köpfen hervorgebracht. Trotzdem sind wir in so vielen Bereichen für längere Zeit ins Stocken geraten. Dieses gesundheitspolitische Thema ist das Rückgrat unserer sozioökonomisch getriebenen Seele und kann nicht abgekoppelt und isoliert behandelt werden.
Worum geht es bei all dem? Das ist die Frage für diese Ausstellung. Mutter Erde hat wirklich gerufen; sie hat um unsere Aufmerksamkeit, Reaktionen, Beobachtungen, Korrekturen und Achtsamkeit gebeten. Von den vermeintlich klaren Gewässern Venedigs bis hin zu den vom Smog zerfressenen Metropolen und den flammenden Visualisierungen, die in letzter Zeit von der Hauptstadt der grössten Demokratie der Welt in Delhi ausgehen, hat Mutter Erde laut geschrien und gerufen. Diese Massenvernichtungswaffe ist nicht in einem Erdloch zu finden und operiert mit äusserster Heimlichkeit und weitreichender Penetration in so vielen Ecken der Welt. Ob wir nun weglaufen oder uns verstecken wollen, wir sind gezwungen, diese GROSSE menschliche Korrektur zu erleben (wie an der Börse) und sind gezwungen, massiv achtsam und geduldig zu sein.
Diese Ausstellung ist eine direkte Fortsetzung, die sich wie ein roter Faden durch andere Ausstellungen aus dem Jahr 2019 und früher im Jahr 2021 zieht. Zuerst war es SCHNEE (im Himalaya und in den Alpen), der zu Wasser schmilzt. Mit WASSER und SONNE schaffen wir Leben. Dann gab es die Feier des Lebens in Mother's Studio (eine Ausstellung, die von Manmeet Devgun in Delhi kuratiert wurde), und dieses Leben floss in Basel in Mothers' Room ein, was weder ein Akt des Feminismus noch eine Übung der Männlichkeit war (beide werden 'gleichermassen' für das Leben gebraucht!). Es war eine Darstellung einfacher Wahrheiten, in all ihren Formen, nährend, fürsorglich, gedeihend, durch Geburt, Leben und Tod, mit einem zentralen Orangenbaum der Wünsche oder Gedanken, aus dem alles geboren wird...Handlungen werden aus Gedanken geboren...in den letzten beiden Ausstellungen gab es Themen von SOHAM, BRAHMAN und ATMAN...die Identifikation mit dem Selbst, der höheren Macht und der Position des Selbst und des Egos. Alles fundamentale und tiefgründige Fragen, die einen zur Erleuchtung, einer höheren Wahrheit oder einer Antwort führen können oder auch nicht.
In "Mother Earth Calling" sind Erklärungen, Klagen, Urschreie, laut und leise, unterbrochen oder fliessend, in all ihren Formen und Ausprägungen versammelt. Die Kunstwerke werden in verschiedenen Medien ausgestellt, darunter Gedichte, kreative Texte, Gemälde, Zeichnungen, Videoinstallationen, Skulpturen und Performances. Für internationale Teilnehmer wurde die Möglichkeit geschaffen, Kunst in digitaler Form zu präsentieren. Eine Ausstellung eines Masalas (Mix) von Ausdrucksformen, die eine lebendige Sammlung von globaler und lokaler Kunst zeigt, verwoben mit Gemeinschaftsaktionen, Präsenz und Geist.
Die Workshops werden in Deutsch und Englisch abgehalten, bei Bedarf mit übersetzungen in anderen Sprachen.
Ausstellungstext...
KünstlerInnen
Belén Romero Gunset - Installation
Brendhan Dickerson - Performance, Skulptur
Dawn Nilo - Installation
Deneth Piumakshi Wedaarachchige - Video
Dorothea Rust - Fotografie
Eva Borner - Fotografie
Irene Maag - Installation
Ishita Chakraborty - Installation
Manmeet Devgun - Schrift
Margarit Lehmann - Video, Druckgrafik
Márcio de Abreu - Video
Mohsin Shafi - Künstlerbuch
Parvez - Performance video, Installation
Petra Keinhorst - Skulptur
Rama Kalidindi - Performance, Installation
Tomoko Hashimoto - Malerei
Yota Tsotra - Malerei
Sharing Stories
Über den gesamten Zeitraum von 2 Wochen gibt es ein buntes Angebot zu erleben, darunter Aufführungen.
Veranstaltungen
Sonntag, 17. Oktober, 18:00 - 21:00 Stehen mit der Erde Meditation, Kochen zusammen - Brendhan, Andrea und Gäste
Freitag, 22. Oktober, 19:00 - 22:00 Eröffnung
Freitag, 22. Oktober, 20:00 - 20:45 Eröffnungs Performance und Zeremonie, Rama, Brendhan und der Gruppe
Samstag, 23. Oktober, 9:00 - 10:30 Morgiges-Yoga, Rama
Samstag, 23. Oktober, 14:00 - 16:00 Illustration Workshop, Rama
Montag, 25. Oktober, 18:00 - 19:30 Kurdisch Trommel Workshop, DAF Connection
Dienstag, 26. Oktober, 18:30 - 19:30 Künstler Gespräch
Mittwoch, 27. Oktober, 15:00 - 17:00 Kinder Illustration Workshop, Rama
Donnerstag, 28. Oktober, 18:45 - 20:30 Sharing Stories
Freitag, 29. Oktober, 18:30 - 19:30 Künstler Gespräch
Samstag, 30. Oktober, 9:00 - 10:30 Morgiges-Yoga, Rama
Samstag, 30. Oktober, 14:00 - 16:00 Illustration Workshop, Rama
Sonntag, 31. Oktober, 14:00 - 16:00 Illustration Workshop, Rama
Dienstag, 2. November, 18:30 - 19:30 Künstler Gespräch
Mittwoch, 3. November, 15:00 - 17:00 Kinder Illustration Workshop, Rama
Donnerstag, 4. November, 18:45 - 20:30 Sharing Stories
Freitag, 5. November, 18:30 - 19:30 Künstler Gespräch
Samstag, 6. November, 14:00 - 16:00 Illustration Workshop, Rama
Samstag, 6. November, 9:00 - 10:30 Morgiges-Yoga, Rama
Sonntag, 7. November, 18:00 - 22:00 Finnisage
Sonntag, 7. November, 18:00 - 19:00 Panel Gespräch
Sonntag, 7. November, 19:30 - 20:00 Kurdisch Trommel Konzert, DAF Connection
Sonntag, 7. November, 20:00 - 20:15 Stehen mit der Erde Meditation, Brendhan
Interessante Referenzen
Rechte der Mutter Erde
Der Erde eine Stimme geben
Orangutan - gefilmt bei dem Versuch, einen Bagger abzuwehren, der sein Dschungelhaus zerstört
Five Million Incidents blog - Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan New Delhi and Kolkata
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- ZUTRITT drinnen, nur mit Covid-Zertifikat
- Du musst also geimpft, genesen oder getestet sein
- Mögliche tests: Antigen-Schnelltest (48H Gültig), PCR test (72H Gültig)
- Selbsttests sind nicht Gültig
- Bitte Covid-Zertifikat und ID/Pass mitnehmen
Sonst, ohne Zertifikat, draussen möglich,
20:00 - 20:40, Performance
© Urheberrecht Rama Kalidindi 2010